Samstag, September 02, 2006

Laut Wikipedia nimmt die Schweizergarde auch Frauen auf

Die Wikipedia verwendet nach eigener Aussage (und nach Aussage vieler Benutzer, die nicht Benutzerinnen und Benutzer lesen mögen, weil sich dadurch ihre Augen zu schnell abnutzen oder weshalb auch immer), das Generische Maskulinum. Oder anders gesagt: Wenn nichts Gegenteiliges steht, sind mit der männlichen Bezeichnung immer Frauen und Männer gemeint.

Im Artikel über die päpstliche Schweizergarde lesen wir über die Gardisten (generisches Maskulinum!):

Die Rekruten der Schweizergarde haben eine Reihe von Aufnahmebedingungen zu erfüllen: Sie müssen katholische Schweizer, zwischen 19 und 30 Jahren alt, mindestens 1,74 m groß und sportlich sein. Zusätzlich müssen sie einen einwandfreien Leumund besitzen, eine Mittel- oder Berufsschule sowie die Rekrutenschule der Schweizer Armee absolviert haben. Als Hellebardiere und Vizekorporäle dürfen sie nicht verheiratet sein; wenn sie heiraten, wird ihnen eine Wohnung angeboten, deren Anzahl jedoch begrenzt ist. Nachdem sie mindestens 25 Monate gedient haben, können sie ihren Dienst beenden, wobei ihnen die vatikanische Staatsangehörigkeit wieder aberkannt wird.

Da ja immer wieder behauptet wird, der Begriff "Schweizer" beinhalte alle Personen mit schweizerischem Bürgerrecht, männlich und weiblich, da es des weiteren auch weibliche Katholiken gibt, Frauen mit gutem Leumund, ja sogar Frauen, denen nachgesagt wird, sie hätten die Rekrutenschule der Schweizer Armee absolviert, da auch die Punkte mit dem nicht verheiratet sein für viele Frauen kein wirkliches Problem darstellt, und da die Wikipedia nach eigener Aussage das generische Maskulinum verwendet, sind Frauen in der Schweizergarde also willkommen.

Mädels, meldet euch in Scharen bei Razzi, ihn wird's sicher freuen!

Donnerstag, November 24, 2005

Ein Lieblingsartikel

Suffragette ist einer meiner Lieblingsartikel in unser aller Lieblings-Enzylopdä-JEKAMI. Da hatte jemand auch noch etwas zu sagen, nämlich
"Mit der Verbreitung des Frauenwahlrechts 1919 und des gleichzeitigen Werteumbruchs lief diese Bewegung aus."

Die Verbreitung des Frauenwahlrechts muss so ähnlich abgelaufen zu sein, wie die Verbreitung der Vogelgrippe und BSE. Ja, ja, die Emanzipation. Sowas ist ansteckend und dann verbreitet es sich in Windeseile! Seid gewarnt, die Geschichte hat es uns gelernt: Das Frauenwahlrecht hat sich im Jahr 1919 verbreitet. Wie die Grippenepidemie im Winter 1918/19. Leider erfahren wir weder wo, noch wieviele Opfer es gefordert hat.

Montag, Oktober 17, 2005

Je länger, desto besser

Die Autorin hat nun schön öfter von der Kampagne "Du bist Deutschland" gehört und stolperte eher zufällig über den dazugehörigen Wikipediaartikel. Ein schöner, langer Artikel, neun mal darf die geneigte Leserin "page down" drücken, bis sie unten angekommen ist. Es hat auch ganz schön viele Informationen darin enthalten. Nur eine Frage wird leider nicht beantwortet: Um was geht's hier eigentlich?
So verbleibe ich also auch nach dem Lesen von 9 Bildschirmseiten völlig ratlos gegenüber dieser Kampagne, von der ich nun immerhin weiss, dass es sich tatsächlich um eine Kampagne handelt und von wann bis wann sie dauert.
Die Antwort auf meine Frage "Wessen Kampagne ist das und mit welchem Ziel wurde sie gestartet" muss ich wohl nicht in einer Enzyklopädie erwarten sondern sie mir aus der Tagespresse zusammensuchen.

Freitag, September 23, 2005

Kriterien für lesenswerte Artikel

Für einmal ein Zitat. Dieses Zitat stammt aus der freien Online-Enzyklopädie Wikipedia, von der Seite Kandidaten für lesenswerte Artikel, die Autorinnen können dort eingesehen werden:

Die folgenden Mindestkriterien müssen erfüllt sein


  • Das Thema des Artikels muss fachlich korrekt dargestellt werden und die Kernaspekte des Themas abgedeckt sein.
  • [...]

Und wer beurteilt das? Jedenfalls nicht die Fachleute des entsprechenden Bereichs. Oder wie käme es sonst, dass zwei von zwei lesenswerten Artikel aus dem Bereich der Soziologie fachlich nicht korrekt sind? Der Artikel Soziale Rolle, der zu drei Vierteln zum Genre der spekulativen Fiktion gehört, und Sozialstruktur, der zwar fachlich fundiert ist, jedoch nicht das Lemma, sondern ein völlig anderes Thema behandelt.
Was bei lesenwerten Artikeln toleriert wird
  • Eine Literaturliste auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft ist nicht notwendig, eine oder mehrere halbwegs passende Literaturstellen sind jedoch hilfreich.
  • Teilaspekte des Themas dürfen fehlen oder lückenhaft sein, z. B. bei Chemikalien die Geschichte, bei Länderartikeln die Flora und Fauna u. ä.
  • Bilder dürfen fehlen oder in nicht ausreichendem Maße vorhanden sein, wenn dies nicht das grundsätzliche Verständnis des Artikels auch für Fachleute verhindert, unpassende und wahllos eingestellte Bilder werden nicht toleriert.
  • Kleinere sprachliche Holprigkeiten und Schwächen werden toleriert, solange dies nicht das Verständnis erschwert.
  • ‚Fachchinesisch wird toleriert, wenn sonst die Darstellung des Themas erschwert wäre; auch wenn dies der Verständlichkeit für Laien schadet. Geschwurbel, Gefasel und aufgeblähtes Bla-Bla, das sich als Fachsprache ausgibt, wird nicht toleriert.

Zum letzten Punkt kann ich nur lachen. Noch einmal meine Frage: wer beurteilt das?!

Wollt ihr nicht lieber die zweite Liste auf einen Punkt eindampfen, der dafür der Realität der "lesenswerten Artikel" entspricht: "Toleriert wird jeder Artikel, der einigermassen lang ist, sich gut liest und hübsche Illustrationen hat".

P.S. Die Kriterien haben sich in der kurzen Zwischenzeit bereits geändert: "Die Wikipedia-Version ist im Gegensatz zur Wikiweise-Version vollständig und damit lesenswert." (hier)

Montag, September 12, 2005

Tabellen sind gut, Formatvorlagen sind besser...

...so erfahren wir z.B. über die Stadt Englewood (New Jersey)
"Nach dem amerikanischen Vermessungsbüro hat die Stadt eine Gesamtfläche von km², wovon km² Land und km² ( %) Wasser ist."
Enzyklopädie-Lesen bildet!

P.S. Aber es würde auch schon helfen, wenn wenigstens die Autor(inn)en des Lesens mächtig wären.

Samstag, September 10, 2005

Lerneffekt?

Null.

Ausgelöste Diskussionen?

Null.

Dafür will man nun unser aller Lieblingsinternetcommunity den Studierenden Deutschlands näherbringen.

Hoffentlich vergisst man dabei nicht, den betroffenen Studierenden zu sagen, dass man nichts glauben darf, was in der Enzyklopädie der Enzyklopädien steht. Denn wehe ihnen, sie benutzen diese als Informationsquelle für Semesterarbeiten und ähnliches...

Freitag, September 09, 2005

Ich bin entsetzt

Eigentlich braucht es ja viel, um die Autorin dieses Blogs aus der Fassung zu bringen. In Bezug auf unser aller Lieblingsinternetcommunity sowieso. Aber die sich abzeichnenden Resultate meiner kleinen, ethisch unhaltbaren, empirischen Forschung mit dem Ziel, meine gestrigen Fragen zu beantworten, lassen mich völlig ratlos zurück.
Neben der Tatsache, dass sämtliche Fragen mit "nein" beantwortet werden müssen bleiben nur zwei mögliche Interpretation übrig: a) die Leute lesen die Artikel gar nicht, über die sie abstimmen oder b) sie erkennen einen schlechten Artikel nur dann, wenn ein Textbaustein reingepappt ist, der besagt "das ist ein schlechter Artikel".
Was soll man davon halten?

Donnerstag, September 08, 2005

Amateure unter sich II - Entscheidungskriterien für Lesenswerte Artikel

Nach welchen Kriterien werden in der Wikipedia Lesenswerte Artikel - nach eigenen Aussagen sind diese Artikel "liebevoll gestaltet, erfüllen jedoch die mittlerweile sehr strengen Kriterien für einen Exzellenten Artikel (noch) nicht" - denn gekürt? Nach Fachkompetenz und fachlicher Richtigkeit kann nicht sein (siehe einen Eintrag weiter unten). Dann vielleicht doch wenigstens danach, was die Fachleute zum Thema zu sagen haben? Schauen die Abstimmenden auf die Diskussionsseite? Schauen sie in die Versionsgeschichte? Schauen sie vielleicht sogar auf die Benutzerseiten der Autor(inn)en, die an dem Artikel mitgeschrieben haben, um herauszufinden, ob diese das Thema kennen, über das sie schreiben? Fragen über Fragen und bisher keine Antworten.

Amateure unter sich

Auch Soziale Rolle wurde, wie der ähnlich brillante und hier bereits erwähnte Artikel Sozialstruktur (vergleiche bitte damit), mit grossem Beifall zum "Lesenswerten Artikel" gewählt und nun sogar als exzellenter Artikel vorgeschlagen. Nur ein Tip: Ebenso wie Sozialstruktur ist dieser Artikel weder lesenswert, noch exzellent. Wie bei diesem handelt es sich um in schönen Worten kaschierte warme Luft, geschrieben von jemandem, der weder von Soziologie noch von Sozialpsychologie Ahnung hat. Fachlich falsch, lückenhaft, bis auf einen Absatz völlig am Thema vorbei.

Aber er liest sich wirklich gut!

Dienstag, September 06, 2005

Mal was Ernstes: Der neue Selbstbeweihräucherungswikireader

Unser aller Lieblingsenzyklopädie schreibt ein Buch über sich selber. Das ist eine gute Nachricht. Aber hält die werte Schreiberschaft denn dabei auch den NPOV ein? Na ratet mal: Das Thema ist gar nicht auf der Liste! Na welche Überraschung aber auch! So ist das halt bei der Wikipedia: Man ist fan oder tot.
Dieses Phänomen ist auch aus anderen sozialen Gruppen bekannt, die relativ hohe Investitionen an persönlichem Engagement verlangen, von dem her ist die Sozialwissenschaftlerin darüber nicht wirklich überrascht. Ohne ein starkes "Wir-Gefühl" könnte die Sache gar nicht funktionieren und ernsthafte Selbstreflektion stört dabei nur.
Trotzdem: Dass es ein Projekt, bei dem nur gerade 566 von 285539 Artikeln (Stand heute abend) überhaupt des Lesens wert sind, nicht fertigbringt, die Wartungsseiten mit ins Kapitel "Qualitätssicherung" aufzunehmen, finde ich doch arg befremdlich. Wir finden dort:
Wo bleiben die schlechten Artikel? Fürchten sich die Autor(inn)en des WikiReaders etwa, diese zu erwähnen, weil das Risiko besteht, dass es ihnen ansonsten so ergehen würde wie Uli, Paddy und anderen Verrätern Kritikern?

Ach, ich vergass: Die Wikipedia hat keine schlechten Artikel!

Zufälliger Artikel des Tages: Carol Beach York

Da sind wir ja gespannt. Was steht denn über diese interessante Jugenbuchautorin in der Wikipedia?

"Dieser Artikel ist sehr kurz und möglicherweise inhaltlich noch sehr unvollständig. Hilf der Wikipedia, indem du ihn erweiterst und ihn jetzt bearbeitest!"


Huch?

Ah, hier geht's weiter:

Carol Beach York (* Chicago) ist eine Autorin von Jugendliteratur. Sie inspirierte die Band Good Charlotte bei deren Namensgebung.


Wenigstens konnte sie jemandem behilflich sein, das ist nett. Ich habe auch schon Bands inspiriert, das war damals, als ich während meines Studiums als Roadie arbeitete. Man hat sogar einen Hurrikan nach meinem schlechten Charakter benannt! Kriege ich denn dafür keinen Wikipedia-Eintrag?

P.S. Leute, die Frau tat einiges mehr als eine Band bei deren Namensgebung zu inspirieren.
P.P.S. Löscht eigentlich niemand mehr solchen Mist?
P.P.P.S. Früher hiess es wenigstens noch: "Die Bedeutung der Person muss im Artikel drin stehen"
P.P.P.P.S. Sind jetzt alle vernunftbegaben Admins abgewandert?

Montag, September 05, 2005

Lektüre bildet

Heute wollte ich etwas über George Eads erfahren, den Schauspieler, der den schnuckeligen Nick in CSI - Las Vegas spielt und stiess dabei auf einen sehr, sehr typischen Wikipedia-Artikel (es gibt Zehntausende davon):

George Eads (eigentlich: George Coleman Eads III; * 1. März 1967 in Fort Worth, Texas) ist ein US-amerikanischer Schauspieler.

Ähm, ja. Das war der Artikel. Nicht etwa ein Ausschnitt, sondern der ganze Artikel, abzüglich einem Hinweis an die werte Leserschaft, dass es sich tatsächlich um einen sehr kurzen, möglicherweise sehr unvollständigen Artikel handelt; Ein Hinweis nota bene, der länger ist, als der Artikel selber. Die dumme Leserschaft ist sicherlich froh über diesen Hinweis, ansonsten hätte sie bei der Lektüre des Artikels überhaupt nichts dazugelernt. Danke, danke, danke Wikipedia!

Samstag, September 03, 2005

NPOV über wissenschaftliche Belege

Im Namen NPOVs dürfen in der Wikipedia wissenschaftliche Belege, Quellen und Studien nun nicht mehr einfach dargestellt - und die Beurteilung den Leserinnen und Lesern überlassen - werden, nein, im Namen der Neutralität werden nun Formulierungen à la "X und Y haben in der Studie Dingsda 1990 eine Beziehung zwischen A und B feststellen können" umformuliert. In Zukunft muss das heissen: "X und Y meinen eine Beziehung festgestellt zu haben". Im entsprechenden Artikel lernen wir zudem noch viel mehr: Die Fragestellung ist falsch! Deshalb also meinen die Autorinnen der Studie. Denn:
Es wird nach konkreten Personen gefragt, nicht nach Funktionsträgern, bei denen das Geschlecht keine Rolle spielt. Wenn also z.B. vor einer Wahl gefragt wird, "welchen Kandidaten würden Sie wählen", ist keine konkrete Person, sondern ein Funktionsträger gemeint.

Eine Romanfigur ist demnach eine konkrete Person mit einem Geschlecht, während Schröder und Merkel keine konkreten Personen sind, sondern als Kanzlerkandidaten "Funktionsträger, bei denen das Geschlecht keine Rolle spielt".

Meine bescheidene Meinung zu dieser Argumentation? Ich meine, der Autor dieses Textes meine eine sehr hohe Meinung über seine Fähigkeit, statistisches Zahlenmaterial oder gar eine wissenschaftliche Studie beurteilen zu können zu haben. Trotzdem muss seine Meinung natürlich respektiert und in einen Wikipediatext integriert werden. Es lebe der NPOV!

Montag, August 29, 2005

Definition des Tages: Carboxypeptidase

Wir lernen jeden Tage etwas dazu:
Carboxypeptidase ist eine Exopeptidase, die unterteilt wird in Carboxypeptidase A und B.

Ob es sich hierbei um Klingonisch handelt?

Donnerstag, August 25, 2005

Zufälliger Artikel des Tages: Audioscrobbler

Audioscrobbler ist ein Dienst, auf dem man sich nach kostenloser Registrierung sein individuelles Musikprofil erstellen lassen kann. Audioscrobbler registriert alle abgespielten Stücke eines Benutzers via einer Erweiterung in dessen Musikabspielprogramm. So kann Audioscrobbler dem Benutzer andere Benutzergruppen empfehlen die seinem Musikgeschmack nahe kommen.

Ich bin überwältigt. 13 Edits seit der Erstellung. Ein klarer Kandidat für einen lesenswerten Artikel!

Anregung oder Angriff, das ist hier die Frage...

...und die Antwort liegt alleine im Auge des Betrachters. Manche interpretieren sogar die Verleihung des Prädikats "lächerlich" an ein anderes Prädikat als persönlichen Angriff (man sehe und staune). Ich entschuldige mich hiermit beim Prädikat "lesenswert" für die Beleidigung und behaupte das Gegenteil!

Mittwoch, August 24, 2005

Katzen und Hunde sind Säugetiere

Im Sinne der Wikipedia-Philosophie sollten die Artikel Katzen und Hunde in einem Artikel Säugetiere zusammengefasst und dort - damit er nicht zu unübersichtlich wird - die allgemeinen Informationen zum Thema Säugetiere entfernt werden. Und weil der Artikel dann so schön lang ist und sicherlich jemand viele hübsche Bilder beigesteuert hat und er sich zudem schön flüssig liest, küren wir ihn zu einem lesenswerten Artikel. Dies wird natürlich erst dadurch möglich, dass alle auf "Kandidaten für lesenswerte Artikel" abstimmenden Personen die auf der Diskussionsseite vorhandene unbeantwortete und unbeachtete Kritik von Seiten der Bio- und Zoologen konsequent ignorieren. Aber schön, haben wir darüber abgestimmt und so ein Bapperl macht sich doch ganz hübsch.

P.S. Kandidaten für lesenswerte Artikel befinden sich hier und hier.

Sonntag, August 21, 2005

Bapperln, Demokratie und Höflichkeit

Nun soll also auch einer meiner Artikel das Prädikat "lesenswert" erhalten. Wow. Was haben wir uns darüber gefreut. 3 Jahre lang habe ich bis auf einige Ausnahmen ausschliesslich lesenswerte Artikel für die Wikipedia produziert - meiner bescheidenen Meinung nach jedenfalls, schliesslich schreibt frau für die Leser(innen) und nicht für sich selbst, also hofft sie schon, dass die Leute die Artikel gerne lesen, über denen sie stundenlang gebrütet hat. Und endlich hat's einer gemerkt! Damit die Leser es in Zukunft auch merken, dass diese Artikel lesenswert sind, werden sie sogar mit "lesenswert" angeschrieben! Ein wahrer Dienst am Benutzer.

Meine Meinung dazu? Ich bin mir auch heute noch immer nicht sicher, ob es sich dabei nur um Realsatire oder vielleicht doch um die pure Verarschung der Wikipedia-"Kundschaft" handeln soll.

P.S. Nicht lesenswerte Artikel gehören ausnahmslos gelöscht!

Samstag, August 20, 2005

Fundstücke...

Aus dem Wikipedia-Artikel über Marybeth Tinning:
Tinning wurde innerhalb von vierzehn Jahren achtmal Mutter. Doch ihre Kinder ereilte ein früher Tod — alle neun starben, obwohl sie gesunde und sich gut entwickelnde Kinder waren.
Noch Fragen?

Nun hat es auch die Presse gemerkt

Der Verdacht ist ja nicht neu, nun hat es aber die Zeitung "Neues Deutschland" bestätigt:

"Jeder kann zur hundertsprachigen Gemeinschaft von Wikipedia zählen – die »freie Enzyklopädie« ist ein Weblog [...]."


...und die WP-Gemeinde steht Kopf. Wie kann es sich ein Journalist nur erlauben, eigene Gedanken und eigene Schlussfolgerungen beizusteuern statt nur die gewohnten Wikipedia-Marketing-Slogans nachzuplappern?! So fies! Nun ja, ich bin froh, bin ich nicht mehr die Einzige, die es gemerkt hat.